Umwandlung zweier Staubauwerke in Sohlgleiten bei Braak
Sohlgleite I
Beim Bauwerk I handelt es sich um einen Rechteckschacht an dem Schachtringe Ø1000 angefügt wurden. Die Absturzhöhe im Schacht beträgt ca. 1,20 m.
Bauwerk I im April 2005 (Foto: A. Rahn) | Sohlgleite I nach der Fertigstellung Juli 2005 (Foto: S. Balsmeier/StUA Kiel) |
Sohlgleite II
Beim Bauwerk II handelt es sich um eine massive Stahlbetonkonstruktion. Über eine 2 m breite Betonkante stürzt das Wasser über eine Höhe von 1,10 m in ein Tosbecken, schießt über 12 m lange Betonsohle und stürzt anschließend nochmals über eine Höhe von ca. 1 m in einen 25 m langen Kolk.
Bauwerk II im April 2005 (Foto: A.Rahn) | Sohlgleite II nach der Fertigstellung Juli 2005 (Foto: A. Stoffer) |
Planungsskizze Sohlgleite II |
Durchführung
Die Planung erfolgte im November 2004 und wurde im Juli 2005 durchgeführt. Die Gleiten wurden als geschüttete Sohlgleiten mit Einbau von Störsteinen gestaltet. Ausführende Firma war Fa. Möller & Söhne aus Dakendorf.
Kosten
Die Gesamtkosten beliefen sich auf rund 39.200,-- €.
Erfahrungen
Die Bauwerke wurden entfernt und die Durchgängigkeit wiederhergestellt. Die Ausbildung einer Niedrigwasserrinne und das Belassen des Kolkes haben sich bei Niedrigwasserständen als positiv erwiesen.
Bearbeitungsgebiet 34 Schwartau
Träger: WBV SCHWARTAU
Planung: Technische Abteilung WBV OSTHOLSTEIN
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